Gehölzrand

Gehölzränder sind von Natur aus eine tolle Kulisse für Pflanzen, die mit mehr oder weniger Schatten auskommen. Im Naturgarten bilden sie den fließenden Übergang von Bäumen, Sträuchern oder Hecke hin zur Grundstücksgrenze oder zu offenen Bereichen wie (Wild-)Staudenbeet oder Wiese. Bevor Du Pflanzen aussuchst, schaue, welche Wuchshöhen Du wo brauchst und wie viel Sonnenlicht auf die Flächen trifft, die Du bepflanzen möchtest. Was bedeutet eigentlich „Halbschatten“ oder worauf achte ich beim Pflanzen? Antworten findest Du in der Pflanzanleitung...  
 

Pflanzanleitung für den Gehölzrand

Pflanzanleitung für den Gehölzrand

Bevor Du loslegst, beobachte, wie viel Sonne Deine Pflanz-Fläche bekommt. Erst dann suche entsprechende Pflanzen aus und gehe einkaufen. Zur Hilfe hier eine kurze Begriffserklärung:

Sonnig: volle Sonne von morgens bis abends – mind. 10 Std. bzw. je mehr, desto besser      

Halbschattig: etwas Sonne morgens und abends, zusammen ca. +/- 6 Std.   

Schattig: wenig Sonne über den Tag verteilt, aber nicht mittags, max. 3 Std (wandernde Sonneninseln) 
 

Pflanzbereich gut vorbereiten   

Vorab gilt es, alle Pflanzen samt Wurzeln zu entfernen, die wir nicht in der zukünftigen Staudenfläche haben wollen. Vor allem die Wurzelstücke von Brennnessel, Giersch, Kriechender Hahnenfuß, Quecke und ähnlich ausbreitungsfreudigen Arten müssen KOMPLETT raus! Dabei wird der Boden gleich gut gelockert und anschließend eingeebnet.   

 Mit Pflanzplan oder nach Gusto 

Jetzt alle Pflanzen austopfen und über die Fläche nach Pflanzplan auslegen oder nach freiem Gusto verteilen. Dann jeweils Loch buddeln und Pflanze so weit rein, dass der Topfballen ca. 1 bis 2 cm tiefer liegt als die Erdoberfläche. Dann Erde leicht andrücken und gründlich wässern. Dabei wird die Erde in alle Lücken gespült. Der Pflanzballen ist jetzt nur noch geringfügig mit Erde bedeckt. Fertig.   

   

In den darauffolgenden Wochen immer wieder gießen, wenn die Erde trocken ist. Die leeren Plastiktöpfe nimmt der Gärtner in der Regel zurück.  

 

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