Verwandele Deinen Balkon in ein Blütenparadies und pflanze gleichzeitig eine Nektar- und Pollenweide für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Wir garantieren – innerhalb kürzester Zeit summt, brummt und flattert es auf Deinem Balkon und Du hast viel zu beobachten. Im Gegensatz zum richtigen Garten geht die Vorbereitung für den Balkon-Garten fix: Balkonkästen, Schalen oder Töpfe mit torffreier Erde füllen, Pflanzen auswählen und los geht’s! Fragen zu Standort, Gießen und weiteres? Dann lies weiter unter „Balkon-Garten anlegen und pflegen?“
Befindet sich der Balkon auf der Süd- oder Westseite, kommen die sonnenhungrigen, heimischen Stauden in Frage, die ursprünglich aus wiesenartigen Lebensräumen stammen. Achte bei der Auswahl von obiger Liste auf die Standort-Beschreibung “sonnig”, dann liegst Du mit Pflanzen wie Flockenblume, Karthäuser-Nelke und Ochsenauge goldrichtig! Sie überleben in Deiner Oase auch brütende Hitze und zeitweise mal eine kleine Dürre. Für nord- und ostseitige Balkone gibt es zahlreiche Alternativen wie Salomonsiegel, Steinsame oder Christrose für die Standorte “halbschattig” und “schattig”.
Achte bei der Pflanzen-Auswahl auf unterschiedliche Blühzeiten, dann sind Nektar-, Pollen UND Beobachtungsfreude fast das ganze Jahr über gesichert. Neben den mehrjährigen Stauden eignen sich übrigens auch einjährige und zweijährige Pflanzen wie z.B. Königskerzen, Mohn- und Kornblume, die nach ein oder zwei Jahren wieder verschwinden. Es sei denn, sie haben durch herabfallende Samen für Nachwuchs gesorgt - manchmal auch in einer ganz anderen Ecke. Lass Dich also überraschen!
Bei warmem oder heißem Wetter unbedingt täglich gießen. Ansonsten gilt es, mit der Zeit ein Gespür dafür zu finden, wann Gießen notwendig ist und wann nicht. Einfach Finger in die Erde stecken und fühlen! Bleibt der Zeigefinger trocken, wird es Zeit, Wasser zu geben.
Balkonkästen und Töpfe bieten nur einen begrenzten Lebensraum, die Nährstoffe im Substrat sind schnell ausgewaschen. Deshalb müssen wir nachhelfen: Etwa alle 14 Tage mit Flüssigdünger versorgen oder im Frühjahr mit organischem Dünger arbeiten. Beides gibt es – in flüssiger wie fester Form – im Fachhandel.
Nach spätestens zwei bis drei Jahren sind die Pflanzen zu groß für den Balkonkasten. Deshalb werden sie im März/April aus den Kästen genommen und, wenn möglich, mit einem scharfen Messer in mehrere Teile geteilt. Ein Teilstück kommt zurück in den Balkonkasten oder Trog, der Rest bleibt für Nachbarn und Freunde!
Na klar, nicht alle Pflanzen werden auf Deinem Balkon überstehen. Doch das bietet Raum für Neues. Deiner "Experimentierfreude" sind keine Grenzen gesetzt!
